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AutorenbildMerita Pinta

Spital Leuggern: Zuweisung von Senioren


Vom Spital ins Pflegeheim: Ein Blick hinter die Kulissen der Zuweisung von Senioren

Im Rahmen eines Interviews mit Sylvia Schneider, der Leiterin des Sozialdienstes im Spital Leuggern, haben wir spannende Einblicke in den Prozess der Zuweisung von Senioren in Pflegeheime erhalten. In diesem Video berichtet sie über die Herausforderungen und Erfahrungen in ihrer täglichen Arbeit.




 

Die Bedeutung des Sozialdienstes im Krankenhaus

 

Die Entscheidung für einen Umzug in ein Pflegeheim ist für viele Senioren und ihre Angehörigen ein bedeutender Schritt, der mit vielen Emotionen und Fragen verbunden ist. Als Pflegeheim arbeiten die Prima Pflege eng mit Krankenhäusern wie dem Spital Leuggern zusammen, um diesen Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Doch wie sieht dieser Prozess eigentlich aus der Sicht des Krankenhauses aus?

 

Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften und Sozialdienst

 

Im Spital Leuggern spielt der Sozialdienst eine zentrale Rolle bei der Betreuung älterer Patienten, die nach einer Operation oder Krankheit nicht mehr in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können. Mit viel Engagement und Fachwissen unterstützt das Team die Patienten dabei, die bestmögliche Lösung für ihre individuelle Situation zu finden.

 

Der erste Schritt: Bedarfsermittlung und Gespräch

 

Sobald die Pflegekräfte feststellen, dass ein Patient zusätzliche Unterstützung benötigt, wird der Sozialdienst eingeschaltet. Gemeinsam mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt wird dann ermittelt, welche Optionen zur Verfügung stehen. Dies kann ein vorübergehender oder dauerhafter Aufenthalt in einem Pflegeheim sein, aber auch eine Rehabilitationsmassnahme, um die Rückkehr nach Hause zu ermöglichen.

 

Individuelle Beratung und Entscheidungsfindung

 

Ein erster wichtiger Schritt ist das persönliche Gespräch mit dem Patienten. Hier werden Wünsche, Vorstellungen und eventuelle Bedenken besprochen. Oftmals unterscheiden sich die Einschätzungen des Pflegepersonals und die Selbstwahrnehmung des Patienten hinsichtlich des Unterstützungsbedarfs. Daher ist es entscheidend, sensibel vorzugehen und den Patienten aktiv in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.

 

Auswahl des passenden Pflegeheims

 

Hat der Patient bereits konkrete Vorstellungen, beispielsweise ein bevorzugtes Pflegeheim, wird versucht, einen Platz dort zu organisieren. Sollte das gewünschte Heim jedoch keinen freien Platz haben, werden alternative Lösungen erarbeitet. Gemeinsam mit dem Patienten und gegebenenfalls seinen Angehörigen werden andere Einrichtungen in Betracht gezogen, die den Bedürfnissen und Wünschen möglichst nahekommen.

 

 

Transparenz und Einverständnis als Grundprinzip

 

Dabei legt der Sozialdienst grossen Wert auf Transparenz und Zusammenarbeit. Ohne das Einverständnis des Patienten werden keine Schritte unternommen oder Angehörige kontaktiert. Die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden des Patienten stehen immer im Mittelpunkt.

 

Herausforderungen im Vermittlungsprozess

 

Eine der grössten Herausforderungen in diesem Prozess ist die Verfügbarkeit von Pflegeplätzen. Nicht immer sind in den bevorzugten Heimen Kapazitäten frei, was Flexibilität und Verständnis von allen Beteiligten erfordert. Zudem kann es zu unterschiedlichen Auffassungen darüber kommen, wann die medizinische Behandlung abgeschlossen ist und der Patient entlassen werden kann. Hier ist der Arzt die entscheidende Instanz, doch es gilt, auch die Perspektiven des Patienten und seiner Angehörigen zu berücksichtigen.

 

Positive Erfahrungen und Dankbarkeit

 

Trotz dieser Herausforderungen gibt es viele positive Erfahrungen. Die Dankbarkeit der Patienten und ihrer Familien für die Unterstützung und Begleitung ist gross. Es ist erfüllend zu sehen, wie sie sich in ihrer neuen Umgebung einleben und zufrieden ihren Lebensabend gestalten können.

 

Gemeinsam für das Wohl der Senioren

 

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Spital Leuggern und uns ist entscheidend, um Senioren in einer sensiblen Lebensphase bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsam arbeiten wir daran, Übergänge zu erleichtern und individuelle Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen gerecht werden. Durch unsere Kooperation können wir sicherstellen, dass jeder Patient die Betreuung erhält, die er benötigt, und sich in seiner neuen Umgebung schnell wohlfühlt.



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